Green Banknote Initiative

Nachhaltige Geldscheine: Initiative für “grüne” Geldscheine

Welchen Beitrag kann die Bargeldindustrie zu mehr Nachhaltigkeit leisten? Auf diese Frage will G+D mit der “Green Banknote Initiative” antworten: der nachhaltige Geldschein der Zukunft verbraucht weniger Ressourcen und verursacht weniger Treibhausgase.

Green Banknote Initiative

Quelle: G+D

Das Unternehmen Giesecke+Devrient (G+D) und seine Tochter Louisenthal, die Banknoten und Sicherheitspapier herstellt, haben gemeinsam die „Green Banknote Initiative“ ins Leben gerufen. Denn auch die Banknotenbranche ist bestrebt, ihrer Verantwortung im Kampf gegen den Klimawandel gerecht zu werden. So ist eine der zentralen Fragen der Branche, wie die Bargeldindustrie ihren CO2-Fußabdruck verringern und zu mehr Nachhaltigkeit beitragen kann.

Basierend auf den Erkenntnissen aus einer Studie von Louisenthal, für die der produktbezogene CO2- und Wasser-Fußabdruck verschiedener Substrate im gesamten Bargeldkreislauf berechnet wurde, hat G+D jetzt einen innovativen grünen Geldschein vorgestellt. Demnach vereinen naturfaserbasierte Hybridlösungen Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und Sicherheit einer Banknote am besten.

Wie können Geldscheine nachhaltiger werden?

Die „Green Banknote Initiative“ richtet sich als offene Dialog-Plattform an alle Herausgeber von Bargeld. Ziel der Initiative ist, die Herstellung und den Lebenszyklus von Banknoten nachhaltiger zu gestalten. Dabei geht es um Grundsätze der Kreislaufwirtschaft, die Reduzierung von Treibhausgasemissionen sowie den effizienten Einsatz von Ressourcen beim Herstellungsprozess und in den globalen Wertschöpfungsketten.

Der nachhaltige Geldschein der Zukunft soll länger haltbar und fälschungssicher sein, um so den Bargeldkreislauf besonders effizient zu gestalten:

  • Laut einer Studie von G+D haben beschichtete Banknoten auf Baumwollbasis den geringsten CO2-Fußabdruck. Die Hybrid-Banknoten erzeugen während ihrer Lebensdauer bis zu 13 Prozent weniger CO2 und bei ihrer Herstellung bis zu 24 Prozent weniger Treibhausgas als Geldscheine aus Polymer.
  • Gleichzeitig ist ihre Haltbarkeit mit der von Banknoten aus Polymer vergleichbar: Sie halten im Bargeldkreislauf etwa 2,5- bis 3-mal länger als herkömmliche Scheine aus Baumwolle.
  • Der Ersatz herkömmlicher Baumwolle durch Bio-Baumwolle oder alternative Fasern reduziert nicht nur den CO2-Fußabdruck weiter, sondern ist zugleich der größte Hebel, um den Wasserverbrauch von Geldscheinen zu senken.
  • Schließlich werden beim Druck der Scheine erstmalig Farben für den Simultandruck auf Basis pflanzlicher Öle und damit ohne Mineralöle eingesetzt.

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